Von Virtual Reality (VR) spricht man, wenn eine virtuelle Szene dargestellt wird ohne dass ein Bezug zur realen Umgebung der Betrachterin besteht. Mit dieser künstlichen Welt kann man zum Beispiel Gebäude betreten, die noch nicht gebaut wurden oder Produkte betrachten, die noch nicht hergestellt wurden. Und gefährliche Situationen können in VR trainiert werden ohne sich wirklich in Gefahr zu begeben.
Die VR-Szene kann auf einem Bildschirm, auf einer Projektion oder einem mobilen Gerät angezeigt werden. Bei einer immersiven Darstellung versucht man den Betrachter mit möglichst vielen Sinneseindrücken in die virtuelle Welt zu ziehen so dass sie das Gefühl hat, die Szene ist real. Hierzu werden zum Beispiel sogenannte Head Mounted Displays verwendet, also Bildschirme, die man am Kopf trägt. Für ein glaubhaftes Erlebnis wird auf die Bewegung der Betrachterin reagiert. Er kann den Kopf drehen und sich eingeschränkt sogar in der VR-Welt bewegen. Durch eine realistische VR-Darstellung können Raumeindruck und Größe viel besser erlebt werden als am Bildschirm.
Die Augmented Reality (AR) zeigt digitale, virtuelle Elemente auf einem Abbild der Realität an. Es besteht also eine Verbindung zwischen der realen Umgebung der Betrachterin und der virtuellen Szene. Die Bilder werden auf ein Videobild gemalt oder mittels transparentem Bildschirm angezeigt. Ersteres ist mit mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets möglich, letzteres wird zum Beispiel mit der Microsoft Hololens erreicht. Eine gute Darstellung kann dabei für jede Betrachtungsposition ein korrektes Bild erzeugen. Dazu ist es notwendig, die Umgebung zu analysieren und dreidimensional zu erkennen, entweder mit einer Kamera oder mit besonderen Sensoren.
Der Begriff Mixed Reality soll die Vermischung von VR und AR zu Ausdruck bringen. Wenn man komplett digitale, virtuelle Objekte anzeigt, die mittels AR Hololens betrachtet in einer realen Umgebung stehen, ist das Erlebnis auch sehr immersiv, fast so wie in einer VR-Welt.